INFOS
Erschienen: 27/03/18
Verlag: Wunderlich
Seitenzahl: 368
ISBN: 978-3805200158
Preis: 14,99€ [D]
INHALT
In einem weiteren Fall versuchen Nina Salomon und Daniel Buchholz die Hintergründe einer Serie von (öffentlichen) Morden in Hamburg zu ermitteln. Nur scheinen diese auf den ersten Blick völlig unzusammenhängend zu sein. Denn abgesehen von ihrer maßlosen Wut auf ebenjene, haben die Täter keine Verbindung zu ihren Opfern. Und doch haben alle Morde einen gemeinsamen Nenner. Während das Ermittler-Duo allerdings noch im Dunkeln tappt, macht Buchholz plötzlich auch sein Privatleben ganz schön zu schaffen…
MEINUNG
Nachdem ich den ersten Band der Reihe um Buchholz und Salomon 2016 euphorisch verschlungen hatte, war ich unglaublich gespannt darauf zu erfahren, wann wohl eine Fortsetzung erscheinen würde. Als Band 2 schließlich in der Verlagsvorschau auftauchte, war die Vorfreude groß. Über ein Jahr später durfte ich mich nun erneut den sympathischen Ermittlern und einem weiteren ihrer Fälle zuwenden.
Auch der zweite Fall von Buchholz und Salomon gibt (nicht nur dem Leser) so einige Rätsel auf und sorgt für zahlreiche spannungsgeladene Momente. Während der erste Band sich allerdings (so zumindest meiner Erinnerung nach) auf die Ermittlungen konzentriert, rückt im zweiten Band das Privatleben der Ermittler stark in den Fokus des Geschehens. So kommt man den Protagonisten zunehmend näher und lernt sie dabei noch einmal von einer ganz neuen Seite kennen.
Obwohl ich die beiden Hauptcharaktere bereits im ersten Band ins Herz geschlossen habe, war mir das private Drama – insbesondere um Buchholz – stellenweise etwas zu präsent. Dies jedoch nicht in einem solchen Maße, dass meine Leselust stark beeinträchtigt worden wäre. Schließlich gab es einen Fall zu lösen!
Wie bereits im ersten Band wird die Geschichte aus wechselnden Perspektiven (Salomon & Buchholz) erzählt, sodass man etwas mehr Weitsicht hat, als dies bei den Protagonisten der Fall ist. Wie man es von Poznanski und Strobel bereits gewohnt liest sich das Buch so flüssig, dass man beim Lesen viel zu schnell auf das Ende zusteuert.
Während sich der positive Eindruck des ersten Bandes im zweiten Band bestätigt sieht, konnte mich dieser Fall leider nicht ganz so stark mitreißen, wie es bei Anonym der Fall war. Das liegt aber wohl eher an thematischen Präferenzen, als am Thriller an sich.
Auch an Invisible hatte ich meine Freude, sodass ich nun erneut auf einen Folgeband und damit einhergehend auf weitere spannende Fälle des Ermittler-Teams hoffe.