Der Wind war es. Nataša Dragnić.

„Sie werden sich verlieben, lieben, streiten, weinen, alles zum Teufel schicken, hassen, sich verzeihen und irgendwann dann doch weiterziehen, wieder weggehen.“

Infos

Verlag: ars vivendi
Seitenzahl: 216
ISBN: 978-3869136226
Preis: 19,90€  [D]

Inhalt

Sechs junge Erwachsene reisen gemeinsam auf die Insel Brač um dort ein Theaterstück einzuüben. Welche Erfahrungen sie auf der Insel machen werden, davon haben sie zu Anfang ihrer Reise wahrlich keine Vorstellung.

Bereits zu Beginn des Buches scheinen ernsthafte Interessenskonflikte heranzureifen. Immer wieder müssen die Protagonisten sich beherrschen und Kompromisse eingehen, um ein friedliches Zusammenleben auf der Insel zu sichern. Ein unerwarteter Sturm zwingt die Jugendlichen letztlich ihre bisherigen Freiräume aufzugeben. Das Theaterstück wird nebensächlich. Der Sturm schafft sich sein eigenes Stück. Unermüdlich zwingt er die Schauspieler zur Improvisation. Erhitzte Gemüter und menschliche Verluste bleiben hierbei nicht aus. Während stürmische Böen das Meer zu einem Naturspektakel werden lassen toben in den Köpfen der jungen Erwachsenen die Emotionen. Geheime Sehnsüchte, aufwallende Ängste, versteckte Eifersucht und Unsicherheiten prägen das Handeln der Protagonisten.

Meinung

Wer Wortgewandtheit und Emotionalität in Büchern zu schätzen weiß, sollte definitiv einen Blick auf den Roman werfen. Nataša Dragnić spielt mit ihren Worten wie das Meer mit den Protagonisten des Romans. Dabei versteht es die Autorin bleibende Bilder zu schaffen und unglaublich viel Bedeutung zwischen die Zeilen zu packen.

Wunderbare 4 Sterne von mir und eine absolute Kaufempfehlung!

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